(11.) SV Spieka II - (3.) TSV Germania Cadenberge II 1:6 (1:2)
Sonntag, 23.08.2009, 13:00 Uhr, 2. Spieltag. KK-Schiri: Hartmut Bretschneider, SF Sahlenburg.
Sportplatz Spieka Knill, 27637 Nordholz-Spieka. 25.08.09 Das Ergebnis täuscht etwas über den Spielverlauf hinweg. Denn die Germanen steigerten sich gerade in der ersten Hälfte kaum im Vergleich zum schwachen Spiel gegen Wingst II. Beide Mannschaften erarbeiteten sich in den ersten 45 Minuten einige gute Szenen.
Das erste Mal interessant wurde es nach 28 Spielminuten: Nach einem langen Pass aus dem Mittelfeld bringt Nils Wegener seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall.
Elfmeter für Spieka II und eine lehrreiche
Regelstunde für alle Spieler. Denn Spiekas Stürmer setzt den Ball mit einem satten Spannstoß an den linken Pfosten, von wo er abprallt und im Nachschuss vom selben Spieler eingenetzt wird. Alle hatten sich schon mit dem 1:0 abgefunden, doch der gute
Schiedsrichter Hartmut Bretschneider entschied zu Recht auf Freistoß für die Gäste.
Denn die
Fußballregeln besagen eindeutig: Der ausführende Spieler muss den Ball mit dem Fuß nach vorne stoßen und er darf den Ball nicht wieder spielen, bevor er von einem anderen Spieler berührt wurde. Dass diese Regel nicht sehr bekannt ist, beweist, dass einige Spieler und Zuschauer von einem anderen Halbzeitstand ausgingen (nämlich von 2:2).
Nur einige Minuten später das
0:1 für die Gäste.
Patrick Maaß konnte nach einem Angriff über die linke Seite aus kurzer Distanz abstauben. Doch Spieka II spielte weiter nach vorn und konnte in der 38. Minute ausgleichen. Kurz vor der Pause war es wieder
Patrick Maaß, der mit seinem zweiten Treffer zum
1:2 die Führung wieder herstellen konnte. Mit diesem Stand wechselte man die Seiten.
Cadenberge II agierte z.T.
übernervös und leistete sich viele unnötige Abspielfehler. Die zweite Halbzeit verlief zunächst wie die erste. Beide Mannschaften erarbeiteten sich Möglichkeiten, wobei die Gäste immer zwingender wurden. Die Chancenauswertung war wieder katastrophal. Es wurden einige hundertprozentige Möglichkeiten fahrlässig ausgelassen. Spieka II blieb in dieser Phase durch Konter gefährlich.
Erst in der 60. Minute das beruhigende
1:3. Der gerade eingewechselte Nico Ramm setzt sich über links durch und bringt mit einem schönen Pass
Patrick Maaß in Szene, der seinen dritten Treffer markieren konnte. Jetzt war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Nur wenige Minuten später verwertet
Florian Hülsenberg eine Hereingabe von der linken Seite mustergültig mit dem Kopf zum
1:4. Cadenberge II nutzte nun seine konditionellen Vorteile und erzielte durch
Marten Schruteck noch die Treffer
5 und
6.
Fazit: Nicht gut gespielt, doch am Ende des Spiels einfach mehr Luft als der Gegner gehabt. Einerseits hatte Germania II Glück, dass die Gastgeber ihren Elfmeter nicht verwerten konnten, andererseits hätten die Gäste an Chancen gemessen auch doppelt so viele Treffer erzielen können bzw. müssen. Trotzdem ist eine
spielerische Steigerung dringend nötig. Besonders stark spielten heute die Manndecker
Jan Riegner und
Nils Wegener.
Germania II bot auf: F. Heinßen - J. Riegner - A. Olsowski - N. Wegener - C. Brümmer (N. Ramm) - H. Heinßen - N. Hubert - F. Hülsenberg - T. Göpel - M. Schruteck - P. Maaß (A. Uksini).
Reserve: T. Tessmer.
Florian Heinßen